Am Samstag 24.06. traf sich die Jungfischergruppe zum Welsangeln und Bräteln. Pünktlich um 17:45 Uhr versammelten sich die 9 Jungfischer und 6 Instruktoren bei der Kläranlage im Aarauer Telli.
Nach einer kurzen Begrüssung machten wir uns auf den Weg ans Wasser. Die Platzwahl gestaltete sich etwas schwierig, da die schattigen und gut zugänglichen Plätze alle von den zahlreichen Badegästen besetzt waren.
Nachdem jeder Jungfischer einen Platz gefunden und eine Rute ausgelegt hatte, war bereits Zeit für das Abendessen. Doch bevor der erste Happen den Weg in den Mund fand, war bereits der erste Jungfischer in einen Drill verwickelt. Ein Wels von ca. 50 cm hatte sich die Tauwürmer von Nico geschnappt. Der Fisch war noch nicht fertig ausgenommen, da hatte bereits Leander den nächsten Wels am Haken. Gekonnt führte er den Fisch bis in den Feumer. Die Freude über den Fang war gross. Nachdem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, genossen wir aber nun das feine Abendessen vom Grill.
Gegen 20:00 Uhr wurde es am Wasser langsam still. Die letzten Badegäste verliessen ihre Plätze und die Sonne begann langsam hinter den Bäumen zu versinken. Gespannt beobachteten die Jungfischer ihre Rutenspitzen und warteten auf den Biss. Schlussendlich war es die Rute von Luca, welche ruckartig Richtung Wasser gezogen wurde. Nach einem kurzen Drill lag ein 82cm langer Wels im Feumer. Die ganze Gruppe bestaunte den Fisch und gratulierte dem Fänger.
Danach geschah an den Rutenspitzen nicht mehr viel. Jedoch konnten wir am gegenüberliegenden Ufer einen Biber beobachten, welcher fleissig Äste sammelte und in seinen Damm brachte. Für viele Jungfischer war diese Beobachtung eines von vielen Highlights an diesem Abend.
Um 22:00 Uhr brauchten wir grosse Überredungskünste, damit die Jungfischer ihre Sachen zusammenpackten. Pünktlich um 22:15 Uhr konnten alle Jungfischer glücklich und wohlbehalten den Eltern übergeben werden.
Danken möchte ich dem aargauischen Fischereiverband, welcher mit einer Spende Essen, Trinken und Köder für den Anlass gesponsert hat.
Für den Bericht,
Marius Müller
Jungfischerobmann